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So reinigen Sie das Markisentuch bei Bedarf richtig

Kleine Verunreinigungen
Kleine Verunreinigungen lassen sich mit einem farblosen Radiergummi entfernen oder können trocken ausgebürstet werden. 

Leichte Verschmutzungen
Bei leichter Verschmutzung das Tuch (Polyacryl oder PVC) mit verdünnter Seifenlösung (5%, ca. 30°) und weicher Bürste abwaschen und anschließend mit klarem Wasser gründlich nachspülen. Vorgang eventuell wiederholen.

Starke Verschmutzungen
Bei starker Verschmutzung empfehlen wir die Reinigung mit einem speziell dafür entwickelten Tuchreinigungsmittel gemäß Produktanleitung.
Bitte beachten: Verwenden Sie kein Hochdruckreinigungsgerät.


Polyacryltücher sind imprägniert. Zum Nachimprägnieren kann bei Bedarf das Polyacryltuch mit einem speziellen Imprägnierspray (z.B. Fabric Guard™) behandelt werden.

Weitere Pflegehinweise erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler oder in den „Richtlinien zur Reinigung und Pflege von Markisentüchern“ des Industrieverbands Technische Textilien-Rollladen-Sonnenschutz e.V. (ITRS).

Tucheigenschaften

Markisentücher aus Polyacrylgewebe sind Hochleistungsprodukte mit hoher Licht- und Farbbeständigkeit sowie einer fäulnishemmenden, wasser- und schmutzabweisenden Ausrüstung.

Mit einem Tuch von KLAIBER haben Sie sich für ein Hightech-Textilerzeugnis in Premiumqualität entschieden, das Ihnen viele Jahre sicheren und angenehmen Sonnenschutz garantiert.

Unabhängig von der Verwendung modernster Stoffe sowie dem hohen Stand der Technik bei der Herstellung von Markisentüchern, gibt es durch die physischen Eigenschaften und die Behandlung der Gewebe Erscheinungen, die unvermeidlich sind. Diese Erscheinungen beeinträchtigen in keiner Weise die Haltbarkeit oder Funktion des Markisenstoffs und stellen daher keinen Reklamationsgrund dar.

Um Irritationen zu vermeiden und Sie als Markisenbesitzer zu informieren, wollen wir Sie im Rahmen der Verbraucheraufklärung auf diese Eigenschaften ausdrücklich hinweisen.


Knickfalten
Entstehen beim Konfektionieren und Falten der Markisentücher. Speziell bei hellen Farben kann es im Knick zu Oberflächeneffekten kommen, die im Gegenlicht dunkler wirken.

Kreideeffekte
Sind helle Streifen, die bei der Verarbeitung entstehen und sich trotz größter Sorgfalt nicht immer vollständig vermeiden lassen.


Welligkeit
Entsteht durch Mehrfachlagen des Gewebes und unterschiedliche Wickelstärken auf der Tuchwelle im Saum-, Naht- und Bahnenbereich. Die Stoffspannungen, die dadurch enstehen, können Welligkeiten (z. B. Waffel- oder Fischgrätmuster) auslösen. Auch bei reißverschlussgeführten Markisen ist die Faltenbildung im Saumbereich beim Übergang von Stoff und Reißverschluss möglich.


Welligkeit bei reißverschlussgeführten Markisen
Mögliche zulässige Faltenbildung bei Anlagen mit Reißverschlusstechnik im Seitensaumbereich (Übergang zum Reißverschluss).
Bei reißverschlussgeführten Tüchern kann es speziell im Randbereich zu leichter Faltenbildung kommen. Diese Falten können auftreten, da Tuch und Reißverschluss übereinander liegen und unterschiedliche Wege beim Wickeln zurücklegen. Das Tuch wird dadurch beim Aufwickeln am Rand über den Umfang mehrfach zusammengefaltet und als Falte bzw. Welle sichtbar. Witterungseinflüsse können diese Erscheinungen verstärken.


Seitenbahnenlängung
Nähte und Säume wirken zwar wie eine Verstärkung, müssen aber auch die größte Belastung aushalten. Beim Aufrollen des Tuches liegen die Säume und Nähte über-einander, was Druck und Spannung noch erhöht. Nähte und Säume werden glatt ge-drückt und nehmen dadurch in der Länge zu. Dies kann beim Ausfahren der Markise dazu führen, dass die Seitensäume leicht herunterhängen.Grundsätzlich können die oben genannten Effekte in unterschiedlichen Stärken bei fast allen Markisentüchern auftreten. Sie mindern aber in keiner Weise deren Wert und die Gebrauchstauglichkeit.

Quelle ITRS